> Am 13. März 2024 starb in seiner Heimatstadt Berlin der große Komponist Aribert Reimann mit 88 Jahren (hier auf einem Foto von Gaby Gerster, Herbst 2009, mit einem Partiturblatt seiner Oper Medea). Für VAN schrieb ich einen Nachruf, und am 16. Juni wird auf Deutschlandfunk Kultur die Sendung wiederholt, in der Reimann mit mir über Robert Schumann sprach, dem er als Liedbegleiter am Klavier wie auch in der kompositorischen Auseinandersetzung sehr nahe war: In weiter Ferne so nah. Bereits am 19. Mai wird – ebenfalls von 15.05 bis 17.00 Uhr in der Reihe Interpretationen – ein diskografisches Porträt des Komponisten Simon Laks zu hören sein (1901 in Warschau geboren, 1983 in Paris gestorben), mit Frank Harders-Wuthenow als Gast.
Noch ein kleiner Rückblick: Am 21. März wurde in Koblenz – vermutlich zum ersten Mal – Musik von Ethel Smyth gespielt! Nämlich die Mittelsätze ihres Streichquartetts e-Moll (1902), kombiniert mit Claude Debussys Quartett (1893) und verbunden mit Passagen aus meinem Buch Flammen (2022). Die ambitionierten Koblenzer Literaturtage “Ganz Ohr” (mit 15 Veranstaltungen in zwei Wochen) hatten dazu eingeladen ins (ausverkaufte) Foyer der Stadtbibliothek, und das exzellente Meander Quartett erfüllte Raum, Hörer*innen und Herzen mit Glut: Ayumu Ideue und Sara López Ibarra (Violine), Nanako Tsuji (Viola) und Bettina Hagedorn (Violoncello).