30. August 2014

> Ein paar, einige ganz wenige Leser werden bei der aktuellen Kolumne auch ohne den Quellenhinweis bemerkt haben, dass sie überhaupt nicht aktuell ist, sondern schon geschlagene vierzehn Jahre alt. Dass ich sie jetzt hier bringe, hat zwei Gründe. Zum einen die grenzwertige Auslastung des Autors, der sich derzeit zeitreisend häufig im Thüringen des späten 17. Jahrhunderts aufhält und keine Muße zum honorarfreien Kolumnieren findet. Zum andern ist der alte Text irgendwie doch aktuell, nicht nur zum Ende der Reisezeit. Offenbar hat die Unverwüstlichkeit der in ihm behandelten Strandbücher auf die Betrachtung selbst abgefärbt. In der hier gebotenen jüngsten Version wird übrigens dem Bierkonsum am Strand wieder mehr Platz eingeräumt als in der Buchversion von 2008. Damit setze ich ein Zeichen gegen die um sich greifende allgemeine Verklemmtheit. Schon vor wenigen Jahren wurde man, besonders als Familienvater, an Stränden schräg angesehen, wenn man mal die Dose zischen ließ. Das darf wieder anders werden! Und drittens mache ich damit Reklame für den wohlfeilen zweiten meiner drei Kolumnenbände, nämlich “Der Wolkenkoffer”.