18. Mai 2017

> Die fleißigsten Fans von Hector Berlioz leben nicht in Frankreich, sondern in Schottland. Dort habe ich die beiden Macher der grandiosen Website hberlioz.com besucht, die jetzt 20 Jahre alt wird. Edinburgh, ein paar Treppen hoch in einer ruhigen Straße aus dem 18. Jahrhundert: Im Wohnzimmer hängt an der Wand über zwei gewaltigen Rechnern ein Porträt des jungen Hector Berlioz – der Komponist, dem Monir Tayeb und Michel Austin seit 20 Jahren ganztägig ihr Leben widmen. 1997 starteten die beiden, jetzt Anfang 70, die Website hberlioz.com, die mittlerweile mehr als 13000 Dateien von teils singulärem Informationswert umfasst. Es gibt keine vergleichbare zentralisierte Quelle zu Berlioz, und sie ist gefragt: Allein im April wurde sie mehr als 100.000 Mal angesteuert. Bei VAN ist unser Interview auf deutsch und englisch zu lesen.