20. September 2019

Der Klang von Paris ist in der jährlichen Kritikerumfrage der „Opernwelt“ zum „Buch des Jahres“ gewählt worden. Damit ist es in bester Gesellschaft: Zum „Opernhaus des Jahres“ wurde im Jahrbuch des renommierten Magazins die Opéra national du Rhin erkoren, die in Strasbourg unter anderem Jacques Offenbachs Polit-Buffa Barkouf reanimierte, und die phänomenale Salzburger Salome-Produktion des Sommers 2018 vereint vier Auszeichnungen auf sich: für Aufführung, Regie, Bühnenbild und „Sängerin des Jahres“. Eine Begegnung mit der litauischen Sopranistin Asmik Grigorian ist hier nachzulesen; Impressionen aus der Produktion flossen in meine VAN-Kolumne “Rausch & Räson” ein. Den Klang von Paris fasst das „Opernwelt“-Editorial so zusammen: “Ein Porträt der Musikhauptstadt des 19. Jahrhunderts, das virtuos die Perspektiven des Kulturhistorikers, des reisenden Spurensuchers und des imaginativen Erzählers mischt”. Zu bedeutenden Quellen für diese Arbeit zählen übrigens zwei Bücher, die 2016 und 2017 ebenfalls die meisten „Opernwelt“-Kritikervoten auf sich vereinten: Ulrich Drüners Richard Wagner – Die Inszenierung eines Lebens (Blessing) und Michael Walters Oper. Geschichte einer Institution (Metzler / Bärenreiter).