Musik vergisst man nie

Ein Arzt schreibt ein Buch über Musik. Das verspricht Abenteuer, denn sein Name ist Oliver Sacks. Ein Besuch in New York bei dem berühmtesten Neurologen der Welt

Letztes Jahr hat ihn die Musik zu Fall gebracht. Oliver Sacks radelte durch New York, ausgerüstet mit einer schrillen Fahrradklingel, als eine Frau, über Kopfhörer beschallt, seinen Weg kreuzte. Weder hörte sie die Schelle des Neurologen, noch konnte er rechtzeitig bremsen. Der 73-Jährige flog über den Lenker und sah seine These bestätigt, »dass kein Schizophrener sich im Straßenverkehr so bescheuert bewegt wie die New Yorker Fußgänger«. Sacks arbeitete da noch an den Korrekturen zu seinem jüngsten Buch, Musicophilia, deutsch Der einarmige Pianist, in dem er die abgründigen Vorgänge schildert, die Musik im Gehirn bewirkt, die Wunder zwischen Notenlinien und Nervenbündeln. Jetzt ist es erschienen, und Sacks befindet sich vorübergehend in Sicherheit vor Musik hörenden Fußgängern: im dritten Stock eines alten Hauses im Süden von Manhattan.

Musikalische Spuren behütet das Gehirn auf der Ebene der Gefühle

Hier hat der Hirnforscher sein Büro, hier wacht Assistentin Kate Edwards streng darüber, dass kein Besucher den Doktor länger als geplant in Anspruch nimmt. Denn der plaudert gern, umso lieber, wenn kein Aufnahmegerät dabei ist. Dass meines kurz vorher den Geist aufgegeben hat, gefällt ihm: »Ich habe alle meine Gespräche mit Patienten ohne Rekorder gemacht, nur mit Papier und Stift. Mehr brauchte Freud auch nicht. Die Patienten haben dann mehr das Gefühl, dass ich bei ihnen bin.« Er zeigt lächelnd auf einen Becher voller Kugelschreiber: »Wenn Sie einen brauchen…« Auf den ersten Blick ist Sacks ein unauffälliger älterer Akademiker mit Brille und Bart, ganz ohne die Bugwelle, die Berühmte oft vor sich herschieben. Dass er hellwach ist und seine Besucher mindestens genauso neugierig betrachtet wie sie ihn, tarnt er mit einem milden Lächeln… Der Besucherstuhl steht verloren im Raum, wie ein Objektträger. »Soll ich mich hierhin setzen?« Dumme Frage. Auf dem andern Stuhl sitzt Sacks.

Was hat ihn dazu gebracht, 400 Seiten über Musik zu schreiben, nachdem er sich mit Schlafkrankheit (in Awakenings, 1973), Hirnschäden (Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte, 1985), mit Migräne, Gehörlosen, Farbenblinden, Farngewächsen und der eigenen Biografie (Onkel Wolfram, 2001) beschäftigt hat? Liegt es an seinem Vater, musikalisch hochbegabt, von dem er den Bechstein-Flügel erbte? »Nein, meine musikalischen Fähigkeiten sind sehr begrenzt. Ich schreibe als Arzt.« Allerdings hat dieser Arzt die Fallbeschreibung zur literarischen Form erhoben. Und seit der Verfilmung von Awakenings mit Robert De Niro ist Sacks so berühmt, dass man ihn sich im Klinikalltag kaum vorstellen kann. Doch der prägt nach wie vor sein Leben und sein Schreiben. »Musik kam in der Arbeit mit meinen Patienten immer wieder zu mir. Sie spielt ja schon bei Martin eine Rolle, dem Gedächtniswunder aus dem hat book. Ich wollte diese Erfahrungen zusammenbringen. Und die Geschichte von Clive hat es dann wirklich ins Rollen gebracht. Sie ist die beste in dem Buch.« Es ist allerdings auch die unheimlichste.

Clive Wearing war ein guter Freund von Oliver Sacks, ein Musiker und Musikwissenschaftler, namhafter Kenner des Renaissancekomponisten Orlando di Lasso. Als er 1985 das neu erschienene Buch Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte las, beeindruckte den Musikologen die Geschichte eines gedächtnislosen Seemanns so sehr, dass er und seine Frau tagelang über nichts anderes sprachen. Zwei Monate später erkrankte Wearing an einer Hirninfektion, die von seinem Gedächtnis kaum etwas übrig ließ. Während Jimmy, der Seemann, immerhin noch eine Gedächtnisspanne von zwei Minuten hatte, waren es bei Wearing nur noch Sekunden. Er vergaß sogar die 20 Jahre vor seiner Erkrankung, eingeschlossen seine Hochzeit. »Dass ihn vorher Jimmys Amnesie so interessierte, hat mich schon ziemlich erschreckt«, sagt Sacks.

Aber es gab zwei Wunder. Zum einen verliebte sich Clive in seine Frau jedes Mal wieder, wenn er sie sah. Und als sie einmal Noten mitbrachte, erwies sich, dass ihr Mann nichts von seinen musikalischen Fähigkeiten verloren hatte. Ganze Stücke konnte er ablesen, erinnern, singen, am Klavier spielen, ohne Fehler und mit ganzer Seele, sogar einen Chor dirigieren – »auch wenn er sofort vergaß, dass das Stück, sagen wir, von Bach war«. Das zeigt, dass musikalische Strukturen jenseits des »episodischen« Gedächtnisses verarbeitet werden – auf der Ebene der Gefühle, die dieser Mann für seine Frau bis heute empfindet.

Wenn sie bei ihm ist und er spielt, wird er als kreative Person wach, »was da herauskommt«, schreibt Sacks, »ist alles andere als automatisch«. Es kann daran liegen, dass in der Musik ein Ton das ganze Stück wachruft, zu dem er gehört.

Die Musik bringt gleichsam ihr eigenes Gedächtnis mit. »Eine Melodie zu hören heißt, mit der Melodie zu hören«, zitiert Sacks den Philosophen Victor Zuckerkandl. Die Komposition wird so zum Seil, an dem ein Patient wie Clive aus dem Abgrund des Vergessens zum Leben hochklettern kann. »Machen Sie sich also keine Sorgen«, sagt Sacks lächelnd, als er erfährt, dass sein Besucher auch Musiker ist, »wenn Sie das Gedächtnis verlieren, werden Sie immer noch spielen können. Die Viola wird Sie für den Rest Ihres Lebens begleiten. Sofern Ihr Kleinhirn intakt ist. Sie werden sogar improvisieren können!« Mir wird ein wenig unbehaglich auf meinem Stuhl. Mir fällt ein, was Jimmy im Buch fragte, jedes Mal aufs Neue, wenn er gerade aufgestanden war: »Soll ich mich hierhin setzen?« Willkommen im Universum des Dr. Sacks…

Das Genie Mozarts hält Sacks für einen glücklichen Unfall

Einen besonderen Platz hat darin das Kleinhirn, ein entwicklungsgeschichtlich uralter Teil des Hirns, zuständig für Bewegungsabläufe. Es ist offenbar nicht so primitiv wie lange angenommen. Die neuen bildgebenden Verfahren haben gezeigt, dass es auch beim Musikhören aktiviert wird. »Man kann heute buchstäblich sehen, was beim Hören passiert«, sagt Sacks. Musik erweist sich sogar als die verknüpfende Kunst im wahrsten Sinne: Das dickste Nervenbündel, das die Hirnhälften verbindet, das Corpus callosum, ist bei Profimusikern so ausgeprägt, dass ein Neurologe sie allein daran von anderen Menschen unterscheiden könnte. Das Hirn formt sich den Anforderungen entsprechend. Diese »Plastizität« ist auch ein Grund dafür, dass 60 Prozent aller blinden Musiker das absolute Gehör haben, während unter ihren sehenden Kollegen nur jeder Zehnte auf Anhieb die Höhe eines Tons benennen kann.

Auch die Gedächtniswunder hirngeschädigter Idiots savants haben mit solchen Kompensationen zu tun. Sacks hat in seinem Buch noch einmal über Martin nachgedacht, den Patienten aus dem Hut- Buch, der mehr als 2000 Opern und sämtliche Bach-Kantaten auswendig kannte und mittlerweile selbst zum Opernhelden geworden ist (in Thomas Bartels Der Patient) wie auch der Mann mit dem Hut (in Michael Nymans Oper nach Peter Brooks Stück). Die linke Hirnhälfte, zuständig für Abstraktion und Sprache, entwickelt sich später und ist, so vermutet Sacks, leichter verletzlich als die rechte, wahrnehmende. Bei einer Schädigung links kann sich die rechte Seite überproportional differenzieren – und beispielsweise Noten in schier grenzenloser Fülle abspeichern. Trotzdem führt nicht jede Schädigung zu Rekorden. Und nicht jedes Speicherwunder muss einen Schaden haben. Mozart zum Beispiel.

»Mozart«, sagt Sacks, »war ein genetischer Unfall und wurde perfekt gefördert. Wir müssen einfach dankbar sein, dass er so viel hinterlassen hat. Wir können an seinem Bewusstsein teilhaben, in einem gewissen Maß.« Allerdings verstelle Mozart den Blick darauf, dass gerade musikalische Begabung sehr spät erwachen könne. Per Blitzschlag zum Beispiel. Sacks erzählt in seinem Buch von einem Chirurgen Anfang 40, der gerade mit seiner Mutter telefonierte, als ein Blitz in die Telefonzelle einschlug und den Mann zu Boden streckte. Tony Cicoria überlebte gegen alle Wahrscheinlichkeit, entwickelte aber ein unbändiges Interesse am Klavierspiel. Er lernte Noten lesen, spielen, bald begann er auch in seinem Kopf Musik zu hören und schrieb sie auf. Für ihn kam die Musik vom Himmel, wie der Blitz, »er wollte nicht, dass ich das erforsche«.

Ist es aber nicht bedenkenswert, dass diesem blitzartig erhellten Weg zum Klavier ein Gespräch mit der Mutter vorausging? Sigmund Freud wäre doch sofort hellhörig geworden! Obwohl Sacks selbst seit Jahrzehnten jede Woche seinen Analytiker in New York besucht, weicht er Deutungen jenseits des Physiologischen eher aus. »Ich nehme an«, sagt er, »dass bei Cicoria eine Art Kurzschluss das verband, was schon da war – immerhin hatte er als Kind mal ein paar Klavierstunden gehabt. Und was das religiöse Gefühl angeht: Er hatte schon vorher an Reinkarnation geglaubt. Mir könnte das wahrscheinlich nicht passieren. Ich bin kein bisschen gläubig. Für mich findet alles, was Geist ist, im Gehirn statt, nirgendwo anders. Trotzdem, der Begriff Materialismus missfällt mir. Die Frage von Ursache und Wirkung wird immer offen bleiben. Rufen Hormone die Liebe hervor? Oder bringt die Liebe die Hormone auf Trab? Man weiß es nicht.«

Jedenfalls werde niemand durch einen Blitz oder eine Krankheit total verändert. Auch Epilepsien hätten immer einen biografischen Hintergrund. Sacks schildert eine Patientin, die in Krämpfe fiel, wenn sie neapolitanische Lieder hörte – Musik, die sie an ihre Kindheit erinnerte und ihr vor allem auf Hochzeitsfesten ihrer Verwandten zu schaffen machte. Ob eine Gehirnoperation wie bei dieser Patientin der beste Weg ist, solchen Anfällen zu entgehen, wird bei Oliver Sacks nicht hinterfragt. Er ist Neurologe, kein Psychotherapeut. Selbst als er einst unter Drogeneinfluss Visionen hatte, waren die so größenwahnsinnig wie berufsbedingt: »Ich sah an einer Art neurologischem Himmel mein eigenes Gehirn strahlend zwischen den Sternen.« Hat er dabei auch Musik gehört? »Nein. Musik hat bei mir keinen transformierenden Effekt. Sie ist eher ein Anker, sie hält mich zusammen.« Sie hat ihn aber auch geöffnet.

In seinem Buch erzählt er, wie er nach dem Tod einer Tante, die er besonders liebte, wochenlang keine Trauer empfand – bis er in einem Konzert ein ihm völlig unbekanntes Werk hörte, die Lamentationes Jeremiae von Jan Dismas Zelenka. Ohne die Worte zu verstehen, begann er zu weinen. Und ähnlich hat ihn ein Schubert-Lied nach dem Tod seiner Mutter berührt. Sie sang freilich selbst gern Schubert – aber gibt es vielleicht in der Musik ein biologisch grundiertes Alphabet der Emotionen, eine Sprache, die unweigerlich jeden erreicht? Ist das Seufzermotiv des kleinen Halbtonschritts genetisch programmiert? »Das mit der universellen Musik ist eine romantische Vorstellung. Man schickt ja auch Musik ins All in der Annahme, dass das da draußen jemand versteht, das ist rührend. Musik ist eine kulturelle Konstruktion. Ich, geprägt von Klassik, weiß zum Beispiel mit traditioneller chinesischer Musik nichts anzufangen.«

Fest stehe nur, dass Oktaven und Quinten als wohltuend empfunden würden, dass eine kleine Sekunde, die Dissonanz, ein Baby zum Weinen bringt und dass Rhythmen direkt aufs Nervensystem wirkten. »Aber ein Schimpanse wird dazu nicht tanzen.« Und die Zuordnung von Moll zu Trauer sowie Dur zu Frohsinn sei weder in der Musik des Mittelalters noch bei Mendelssohn sinnvoll. Dass aber in den Obertönen jedes Tons schon ein natürlicher Durdreiklang steckt, ist keine von den Feinheiten, denen Sacks nachgeht, und die Repetitionen in Ravels Bolero hält er nur für ein Zeichen von Demenz. Er bleibt, was Musik selbst angeht, eher allgemein und anekdotisch, ein Liebhaber halt, dem Pop und Avantgarde fremd sind. »Ich bin konservativ, da habe ich meine Grenzen«, sagt er entschuldigend. Und wundert sich, dass ihn jüngst etwas ganz ohne Melodie und Metrum »ins Herz getroffen hat: der Gesang der Wale!«

Wenn Sacks von sich selbst erzählt, spricht er schneller und kommt zugleich zur Ruhe. Denn Stillsitzen liegt ihm eigentlich nicht, er dreht zwischendurch ein Holzscheibchen in den Händen, und wenn er länger über etwas nachdenkt beim Reden, neigt er zum Stottern der Ungeduldigen. Einmal springt er auf und schließt das Fenster, weil die Baustellenramme draußen am Jackson Square doch ein zu grobes Metrum ist für ein Gespräch über Musik. Zudem hört er auf dem rechten Ohr nicht gut. »Ich kann Worte in der Musik oft schlecht verstehen. Vielleicht hat mich darum besonders Janáček überwältigt, bei dem Worte und Musik extrem dicht verbunden sind.« Zwei Monate lang hat er einmal nichts als Jenufa von Leoš Janáček gehört. Wenn nicht auf Platten, dann im Kopf. »In so einem übersättigten Status ist das Gehirn bereit, die Musik auch ohne äußeren Anlass dauernd zu wiederholen.« Als Ohrwurm kann das zur Qual werden.

Die Beschäftigung mit Tönen hinterlässt im Hirn besonders dann tiefe Spuren, wenn die Finger mit ins Spiel kommen, durch die Verbindung mit der Motorik. Für den Pianisten Leon Fleisher entstand daraus ein Teufelskreis. Als er 1963, mit 36 Jahren, bemerkte, dass beim Spielen zwei Finger seiner rechten Hand verkrampften, übte er mit denen besonders emsig. Man wusste damals nicht, dass dadurch auf der »Landkarte« des Gehirns die für die einzelnen Finger zuständigen Bereiche immer weiter wachsen, bis sie sich überlagern, verschmelzen und außer Kontrolle geraten. Selbst das Gehirn hat nicht unbegrenzt viel Platz. Was bei virtuosen Passagen an Koordination zahlreicher Muskeln geleistet werden muss, bringt das Wunderwerk an seine Grenze. Vielleicht hatte Fleisher sie schon zuvor überschritten, doch mit dem verbissenen Training der betroffenen Finger legte er sie vorerst völlig lahm.

»Wenn die Götter hinter einem her sind«, hat Fleisher dem Neurologen erklärt, »wissen sie, wo sie einen treffen können.« Über viele Jahre hinweg hat der Pianist sich wieder erholt; am Anfang rettete ihn das Vermächtnis des einhändigen Pianisten Paul Wittgenstein. Der hatte im Ersten Weltkrieg seine rechte Hand verloren, gab aber bei den größten Komponisten der Zeit Klavierwerke in Auftrag, die nur für die linke Hand geschrieben waren. Wittgensteins rechte Hand blieb ihm dabei als »Phantomhand« im Gehirn so präsent, dass er damit innerlich spielen und perfekte Fingersätze für seine Schüler ersinnen konnte. Hält Sacks es für möglich, dass jemand wie Wittgenstein mit Hilfe moderner Prothesen bald wieder beidhändig spielen könnte? »Sehr wahrscheinlich. Diese Prothesen sind jetzt schon so erfolgreich, dass man Athleten mit künstlichen Beinen von Wettbewerben ausschließt – weil die zu gut sind!«

Spannender findet er es aber, wie man in einer Krise auf neue Wege gerät: »So wie ich zum Schreiben kam, als ich mich als Neurologen für gescheitert hielt.«

Vor einiger Zeit traf sich Sacks mit ehemaligen Kommilitonen und war beeindruckt, wie sie sich entwickelt hatten. »Einige so«, er macht eine horizontale Bewegung, »dass man es hätte voraussagen können. Mit einigen war es abwärtsgegangen … und bei anderen hatte es enorme Ausbrüche kreativer Kraft gegeben. Dafür braucht es keine Krankheiten oder Unfälle. Ich habe nach meinem Buch auch Briefe von Leuten bekommen, die einfach so sehr spät begannen zu komponieren. Wundervolles kann geschehen, aber auch Fürchterliches. Das Nervensystem ist ein element of adventure. Gefährlich, aber man muss dafür offen sein. Sagen Sie mal, was spielen Sie eigentlich auf Ihrer Bratsche?« – »Monteverdi bis Bach, hauptsächlich.« – »Monteverdi mag ich sehr«, sagt er wie von ferne lächelnd. Und ich habe das Gefühl, als ginge Oliver Sacks, so wie er da sitzt, um mich herum und sähe nach, was da noch so drin ist.

Autor : TitelInfo Der einarmige PianistSachbuchSachbuchÜber Musik und das Gehirn; aus dem Englischen von Hainer KoberOliver SacksBuchRowohlt Verlag2008Reinbek35219,90

Ursprünglich veröffentlicht in der Zeit am 04.06.2008